Unser Team der Schmerzmedizin sorgt für eine sichere und individuell angepasste Versorgung. Pro Jahr versorgen die Ärztinnen und Ärzte der Anästhesieabteilung rund 200 Periduralanästhesien zur Geburt und rund 100 zu Operationen.
Wir setzen gezielt Betäubungen an bestimmten Nerven mithilfe von Ultraschall ein, um Schmerzen genau dort zu lindern, wo sie entstehen.
Zusätzlich zur Schmerztherapie erhalten Sie weitere unterstützende Behandlungen, die helfen, Ihre Schmerzen besser zu kontrollieren und Ihre Genesung zu fördern.
Unser Pflege-Team sorgt dafür, dass Ihre Medikamente genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt und sicher verabreicht werden.
Wir überprüfen regelmäßig, wie gut Ihre Schmerzbehandlung wirkt, um sie ständig zu verbessern – unterstützt durch das Forschungsprojekt QUIPS der Universität Jena.
Nach der Operation besuchen wir Sie regelmäßig, um die Behandlung mit Ihren Schmerzkathetern zu kontrollieren und sicherzustellen, dass Sie möglichst schmerzfrei bleiben.
In etwa einem Viertel bis einem Drittel der Geburten stellen wir auf Wunsch für einen erleichterten und beschleunigten Geburtsverlauf einen peripartal angelegten Epiduralkatheter zur Verfügung, den wir mit einer Kombination aus Opiaten und Lokalanästhetikum bestücken. Dies reduziert effektiv mütterliche Schmerzen, ohne das Kind zu kompromittieren.
Teil eines interdisziplinären Teams
Das Schmerzmedizin-Team ist Teil eines großen interdisziplinären Versorgungsteams, gemeinsam mit den Fachbereichen Anästhesie, Notfallmedizin und Intensivmedizin. Es besteht aus rund 40 spezialisierten Ärztinnen und Ärzten sowie rund 120 Personen der professionellen Pflege an den beiden Standorten Günzburg und Krumbach. Sie alle sind zur Stelle, wenn es darum geht, akute oder chronische Schmerzen zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und die körperliche sowie psychische Gesundheit erkrankter Menschen zu fördern.
Instrumente dafür sind z.B. Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen, aber auch medikamentöse Therapien wie Schmerzmittel oder Lokalanästhetika sowie interventionelle Verfahren wie Nervenblockaden oder Injektionen.


„Die bestmögliche Kontrolle von Schmerz ist Kernaufgabe ärztlichen Tuns."
PD Dr. med. Gregor Kemming